Brauchen wir die Bundeswehr noch oder kann die weg?

Im Anschluss an den Westfälischen Frieden von 1648 wurden in fast allen deutschen Städten die Stadtmauern abgerissen, von denen sich die Bürger zuvor jahrhundertelang Schutz erhofften. Es hatte sich im Verlauf des 30jährigen Krieges gezeigt, dass nur eine neue Weltfriedensordnung die Sicherheit der Menschen gewährleisten konnte.

Freitag, 10. Juni 2016 um 19.00 Uhr                                            

Vortrag und Diskussion mit Otmar Steinbicker, Herausgeber des Aachener Friedensmagazins aixpaix.de

Brauchen wir die Bundeswehr noch oder kann die weg?

Im Anschluss an den Westfälischen Frieden von 1648 wurden in fast allen deutschen Städten die Stadtmauern abgerissen, von denen sich die Bürger zuvor jahrhundertelang Schutz erhofften. Es hatte sich im Verlauf des 30jährigen Krieges gezeigt, dass nur eine neue Weltfriedensordnung die Sicherheit der Menschen gewährleisten konnte.

Mehr als 25 Jahre nach dem Ende des Kalten Krieges, in einer Zeit der wiederbelebten existenzbedrohenden West-Ost-Konfrontation und fehlgeschlagener Kriege und Militäreinsätze in anderen Teilen der Welt, steht in der internationalen Debatte erneut die Frage einer neuen Weltfriedensordnung auf der Tagesordnung.

Wenn Politikwissenschaft und Diplomatie dabei an den Westfälischen Frieden erinnern, dann muss Friedensbewegung in diesem Zusammenhang auch die Frage nach der Existenzberechtigung der Bundeswehr stellen.                     

Otmar Steinbicker, Herausgeber des Aachener Friedensmagazins aixpaix.de, zieht historische Vergleiche, analysiert die militärische Bedrohungslage in Europa und das Scheitern der Kriege in Afghanistan und Irak und eröffnet damit kritische Perspektiven auf die Debatte um ein Weißbuch der Bundeswehr 2016.

Eine Veranstaltung in Zusammenarbeit mit pax christi Saar, attac Untere Saar, FriedensNetzSaar, Versöhnungsbund Regionalgruppe Saar und der  Rosa Luxemburg Stiftung Regionalbüro Saarbrücken.